Weihnachtsbräuche in Europa

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Weihnachten und die dazugehörigen Weihnachtsbräuche rücken immer näher! Der ein oder andere wird schon Geschenke besorgt haben oder krampfhaft darüber nachdenken, was es denn zu Essen geben soll. Aber abgesehen von dem „Vorbereitungsstress“ geht Weihnachten auch mit schönen Traditionen Hand in Hand. Dabei hat jede Familie so ihre eigenen Rituale entwickelt – zusätzlich zu den landestypischen Bräuchen. Letztes Jahr haben wir euch bereits ein paar Weihnachtstraditionen in Europa vorgestellt und einen Einblick in die Bräuche von Deutschland, Dänemark, Frankreich und Schweden gegeben. Aber Europa ist ja noch so viel größer und deswegen gibt es dieses Jahr eine Fortsetzung.

Weihnachtsbräuche in Tschechien

In Tschechien soll vor dem Weihnachtsessen, welches am Abend stattfindet, gefastet werden. Wenn man den ganzen Tag durchgehalten hat, sieht man angeblich ein goldenes Schweinchen. Das ist dann quasi der Startschuss für ein leckeres Essen. Außerdem sollte man unbedingt einen Apfel kreuzweise einschneiden. Wenn ein Stern in der Mitte erscheint, bedeutet dies ein gutes Jahr, ein Kreuz bedeutet ein schlechtes. Und: es darf endlich mal mit Schuhen geworfen werden. Und zwar quasi nach den Liebsten. Aber nicht so wie ihr denkt, denn zum Weihnachtsabend schmeißen die unverheirateten Mädchen einen Schuh hinter sich – zeigt die Spitze zur Türe, steht eine Heirat bevor! Das sind wirklich besondere Weihnachtsbräuche.

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Weihnachtsbräuche in Finnland

Der Weihnachtsmann heißt hier „Joulupukki“ und das bedeutet so viel wie Weihnachtsbock. Klingt komisch, hat aber einen Hintergrund: Früher war es üblich sich nach dem Weihnachtsessen mit Ziegenhäuten als Julbock zu verkleiden. Warum….? Wissen wir auch nicht. Heute sieht der Weihnachtsmann ganz gewöhnlich aus – er hat sich aber ein paar Besonderheiten behalten: Er wohnt nicht am Nordpol, sondern auf dem Berg Korvatunturi in Finnisch-Lappland. Außerdem macht sich der finnische Weihnachtsmann nicht durch Kamin-Klettereien schmutzig: er klopft ganz zivilisiert an der Haustüre. Wenn er eintritt sind seine ersten Worte dann „Onkos täällä kilttejä lapsia?“ („Gibt es hier artige Kinder?“). Seine Kleidung ist klassisch rot, aber der Gute ist schon etwas in die Jahre gekommen und hat daher einen Gehstock. Eine Frau hat er auch, nämlich „Joulumuori“ und die kocht herrlich feinen Weihnachtsporrige. Übrigens: eines seiner Rentiere war das Vorbild für Rudolph the red-nosed reindeer! Okay, hier haben sich eher weniger Weihnachtsbräuche versteckt, aber wissenswert ist es trotzdem.

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Weihnachtsbräuche in Lettland

In Lettland haben sich die christlichen Bräuche zu Weihnachten und die vorchristlichen Bräuche zur Wintersonnenwende vermischt und bestehen so bis heute. Am Heiligen Abend zieht man zum Beispiel mit einem Eichenbalken von Haus zu Haus. Damit sammelt man das Übel. Auf dem letzten Hof wird der Eichenbalken dann verbrannt und mit ihm das Schlechte. Gleichzeitig will man damit der sinne neue Kraft geben. Ein ganz schön schweißtreibender Brauchtum!

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Weihnachtsbräuche in Spanien

Den Spaniern sitzt der Schalk im Nacken! Während sie das Weihnachtsfest eher klassisch begehen, haben sie sich etwas Lustiges für den 28. Dezember überlegt. Das ist nämlich „der Tag der unschuldigen Kinder“. Ganz nach dem Motto des Aprilscherzes, werden hier andere durch erfundene oder verfälschte Geschichten hereingelegt. Sogar die Medien bringen an diesem Tag originelle und glaubwürdige Falschmeldungen. Ein verwirrender Spaß zur kalten Jahreszeit.

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Übrigens: Wenn ihr auch Weihnachten mal in einem anderen Land erleben wollt, dann findet ihr bei Cofman.de jede Menge Ferienhäuser in den verschiedenen Regionen – Groß genug, um die ganze Familie mitzuschleppen. Oder eben klein und gemütlich, wenn sie daheim bleiben soll 😉