Sehenswürdigkeiten in Bjerregard - Hier gibt's die besten Tipps
Sehenswürdigkeiten in Bjerregard – Was gibt es hier zu sehen und zu tun?
Vielen Dänemarkurlaubern ist die Ferienhaussiedlung Bjerregard an der Westküste Jütlands ein Begriff. Für einen Urlaub im Ferienhaus, egal ob mit Freunden oder der Familie, ist sie dank ihrer besonderen Lage nahezu perfekt. Bjerregard liegt auf einer Landzunge zwischen Nordsee und dem Ringkøbing Fjord, der als Paradies für Surfer und Naturliebhaber gilt. Die Nähe zu dem beliebten Ferienorten Hvide Sande im Norden und Blavand Strand im Süden ermöglicht viele interessante Ausflüge mit dem Auto oder sogar dem Fahrrad, aber die Region hat noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Wer in Bjerregard Urlaub im Ferienhaus macht, der kann sich vor allem auf Ruhe und Entspannung mit der Familie freuen. Die Ferienhäuser bieten genügend Platz für alle und die Lage der Häuser zwischen den Dünen gibt genügend Abstand zu den Nachbarn. Die perfekte Ferienhaus-Idylle muss aber nicht bedeuten, dass es sonst nichts in und um Bjerregard zu sehen und zu tun gibt. Von echten Walskeletten bis hin zu lebenden Freilichtmuseen, die das mittelalterliche Leben in Jütland miterleben lassen und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, gibt es hier jede Menge zu erleben.
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Für alle Naturliebhaber: die raue Schönheit Westjütlands
Die Nordsee hat immer schon einen unheimlich großen Einfluss auf das Leben in Jütland gehabt. Mit ihrem reichen Fischbestand war sie schon immer eine der Hauptnahrungsquellen für die dänische Bevölkerung. Schon seit den frühen Wikingerzeiten war sie auch eine wichtige Brücke mit anderen Ländern. Die rauen Nordseewinde haben auch der Natur um Bjerregard ihren Stempel aufgedrückt: Dünen, Heide und eine eher flache Landschaft prägen die Umgebung – ideal für einen Ausflug mit dem Rad, bei dem man die dänische Landschaft genießen kann.
Das Naturschutzgebiet Tipperne liegt auf einer Halbinsel im südlichen Ringkøbing Fjord und ist in Dänemark vor allem für die Vielfalt an Zug-, Watt- und Wasservögeln, die man dort das ganze Jahr über beobachten kann, bekannt. Tipperne ist ein wichtiger Brutplatz und jedes Jahr kommen über 10.000 Vogelpaare her, um ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Man kann hier Kiebitze, Säbelschnäbler sowie Strandläufer und Goldregenpfeiffer beobachten. Im Herbst und Frühling wird das Vogelschutzgebiet von etlichen Zugvögeln als Rastplatz benutzt. Die Vögel migrieren im Herbst von Skandinavien und Sibirien in südliche Gefilde und kommen im Frühling wieder zurück in den hohen Norden. Die beeindruckenden Scharen an Graugänsen und Ringelgänsen, die in diesen Wochen die Wiesen im Tipperne bevölkern, sollte sich kein Naturliebhaber entgehen lassen. Mit dem Fahrrad kann man in etwa einer Stunde die 17km von Bjerregard nach Tipperne radeln.
Wer dachte, dass sich nur Schweinswale an die dänische Küste verirren, der kann sich im Walhaus in Nymindegab, das etwa 7,5 km südlich von Bjerregard steht, vom Gegenteil überzeugen. Hier kann man das Skelett eines Pottwals ansehen. Der Wal strandete am Strand von Nymindegab im Winter 1990 – er wog damals 25 Tonnen und maß eine Länge von fast 12 Metern. Nachdem das Skelett wiederaufbereitet wurde, kann es seit 1995 in einem vollständig verglasten Haus betrachtet werden – der Eintritt ist frei. Wenn man schon mal in Nymindegab ist, kann man den Besuch des Walhauses auch mit einem Ausflug auf den Schienenfahrrädern verbinden. Die Tandemräder, auf denen bis zu 4 Personen mitfahren können, wobei immer nur zwei radeln müssen, fahren auf stillgelegten Schienen durch die wunderschöne Heidelandschaft von Nørre Nebel nach Nymindegab. Die Räder können für halbe oder ganze Tage gemietet werden. Da es nur eine Schiene gibt, auf der der Verkehr in beide Richtungen fährt, muss man damit rechnen, das Rad bei Gegenverkehr von den Schienen heben zu müssen.
Für ausgiebige Spaziergänge oder – für die Abenteuerlustigen – abwechslungsreiche Touren mit dem Fahrrad oder dem Mountainbike, empfiehlt sich ein Ausflug zur Blabjerg Plantage, die etwa 16 km südlich von Bjerregard liegt. Hier gibt es etliche gut ausgezeichnete Wander-, Rad- und Reitwege, die hauptsächlich durch den schönen Eichenwald und die weite Heidelandschaft führen. Wenn man Glück hat, kann man hier das heimische Rotwild beobachten. Inmitten der Blabjerg Plantage befindet sich – auf der größten Düne Dänemarks – 64 Meter über dem Meeresspiegel, der mit Runen verzierte Blabjerg Sten. Bei gutem Wetter hat man hier eine unglaublich gute Aussicht und kann die Türme von bis zu 40 Kirchen sehen.
Auf den Spuren der Geschichte in einer echten Wikingersiedlung
Was wäre ein Urlaub im Land der Wikinger, ohne einen Besuch in einem originalgetreuen Wikingerdorf? Zugegeben, in Dänemark gibt es so einige Freilichtmuseen, die sich eingehend mit den kriegerischen Vorfahren der Skandinavier beschäftigen, aber Bork Vikingehavn ist mit Sicherheit eines der bekanntesten. Der sogenannte Wikingerhafen ist mit etwa 15 km Entfernung bequem mit dem Rad oder dem Auto von Bjerregard erreichbar und vor allem für alle Eltern, die ihren Urlaub mit Kindern in Dänemark verbringen ist er einen Besuch wert. Es handelt sich hierbei – trotz des Namens – nicht nur um einen Hafen, sondern um eine komplette Siedlung mit Handwerksgeschäften, Häusern, Hütten, einem Marktplatz und natürlich auch einem Wikingerhafen. In diesem liebevoll gestalteten Freilichtmuseum wird das Leben in einem echten Wikingerdorf nachgestellt – mit vielen Attraktionen und Aktivitäten aus Wikingerzeiten können sich die Besucher hier bestens die Zeit vertreiben. Das Personal, das in realistische Wikingerkostüme gekleidet ist, und gerne alle Fragen über das Leben der Wikinger beantwortet, macht das Erlebnis noch realistischer. Ihre Kinder können sich hier so richtig austoben und mit etlichen Aktivitäten, wie dem Basteln von Lederbeuteln, dem Backen von Fladenbrot auf traditionelle Weise und dem Bemalen von Wikingerschildern können Sie auf unterhaltsame Art und Weise lernen, wie das Leben in Dänemark vor hunderten von Jahren abgelaufen ist.
Rundumblick von Dänemarks höchstem Leuchtturm
Nur einen Steinwurf nördlich von Hvide Sande, findet man den jüngsten und gleichzeitig höchsten Leuchtturm in Dänemark. Lyngvig Fyr wurde im Jahr 1906 auf einer Düne errichtet. Obwohl das Gebäude an sich nur 38 Meter hoch ist, befindet sich das Leuchtfeuer, dank der Düne, auf der der Leuchtturm steht, auf 53 Metern Höhe. Das ganze Jahr über kann man bis zum Leuchtfeuer hochsteigen und die wunderbare Aussicht über Meer, Dünen und Fjord genießen. Man muss allerdings 228 Treppenstufen bis nach ganz oben bewältigen. Am Fuße des Leuchtturms befindet sich ein Café und ein Spielplatz, der eventuelle Wartezeiten mit Kindern im Flug vergehen lässt. Außerdem kann man im anliegenden Archäologiemuseum Artefakte und eine Ausstellung über die Geschichte des Leuchtturms besichtigen.
Hvide Sande – Ein Paradies für Fischliebhaber
Der nahegelegene Ort Hvide Sande ist bekannt für seine Fischauktion, bei der Sie sich Ihr Abendessen fangfrisch, praktisch direkt vom Fischerboot, ersteigern können. In der Auktionshalle werden vor allem im Spätsommer regelmäßig Auktionen abgehalten, bei der Sie die verschiedensten Fische ersteigern können.
Wenn Ihnen nicht nach Auktion ist, oder gerade keine stattfindet, so können Sie in Hvide Sande aber auch ganz problemlos frischen Fisch im Geschäft kaufen, denn Hvide Sande verfügt über einen der größten Fischereihäfen an der dänischen Westküste. Das Schöne am Ferienhausurlaub ist, dass Sie den Fisch mit nach Hause nehmen können, um ihn dort selbst und ganz nach Ihrem Geschmack zuzubereiten. Und wenn Ihnen einmal nicht nach kochen ist, so müssen Sie in Hvide Sande auch nicht lange suchen, denn selbstverständlich gibt es hier auch hervorragende Fischrestaurants.
Kultur und Unterhaltung im nahegelegenen Esbjerg
Auch wenn man seinen Ferienhausurlaub im landschaftlich schönen und ruhigen Bjerregard verbringt, heißt das nicht, dass man anderer Unterhaltung gleich absagen muss. Die Stadt Esbjerg liegt nur etwa eine Stunde mit dem Auto entfernt und lockt mit kulturellen Angeboten, Museen, Nachtleben und Unterhaltung.
Wenn man möchte, kann man von Esbjerg auch mit der Fähre auf die Insel Fanö übersetzten, wo man wunderbare Spaziergänge unternehmen, den Tag an schier endlosen Stränden verbringen, oder das schönste Dorf Dänemarks, Sønderho, besuchen kann. Die Fähre aus Esbjerg legt in Fanö’s kleiner Hafenstadt Nordby an. Am Hafen von Nordby kann man schöne Stunden verbringen: zum Beispiel bei einem Bummel über die Strandpromenade, bei dem man oft Robben auf einer Sandbank, die etwa 50 Meter vom Kai entfernt liegt, beobachten kann.
Esbjerg selbst hat auch einiges zu bieten: Im Fischerei- und Seefahrtsmuseum kann man alles über die Geschichte der Fischerei und Schifffahrt in der Region lernen. Man bekommt aber auch einen Einblick in die Gegenwart dieser Industrien, denn sowohl Fischerei als auch Schifffahrt sind noch sehr wichtig für Westjütland. Neben den interessanten Ausstellungen gibt es hier auch lebendige Nordsee, die man hautnah erleben kann. Das angeschlossene Aquarium verfügt über ein Wasservolumen von rund 500.000 Litern. Durch ein 15 Meter langes Unterwasserfenster kann man den heimischen Fischen beim Schwimmen zuschauen und im kleinen Streichelbecken sogar mit einigen Arten auf Tuchfühlung gehen. Neben dem Aquarium gibt es hier auch ein Robbenbecken. Besucher des Museums können zweimal täglich bei der Robbenfütterung zuschauen.
Nordwestlich des Esbjerger Strandes kann man in den Genuss von zeitgenössischer Kunst kommen. Die Skulpturengruppe „Mennesket ved Havet“ (Der Mensch am Meer) wurde von dem dänischen Künstler Svend Wiig Hansen im Jahre 1995 errichtet. Vier große weiße Statuen sitzen aufrecht da, den Blick aufs Meer gerichtet. Die vier Betonstatuen, die an Ramses II oder auch die Steinköpfe auf den Osterinseln erinnern, sind 9 Meter hoch und können bei gutem Wetter aus bis zu 10 Kilometern Entfernung vom Meer bei der Einfahrt nach Esbjerg gesehen werden. Sie sollen die unschuldige und reine Begegnung von Mensch und Natur verkörpern. Die Statuen, die vor allem ins Abendlicht gehüllt eine ganz besondere Stimmung erzeugen, werden mittlerweile als Wahrzeichen der Stadt Esbjerg angesehen und sind definitiv einen Besuch wert.
Wem der Sinn nach Kunst in Form von Malereien steht, der muss in Esbjerg auch nicht lange suchen, denn hier befindet sich das Esbjerg Kunstmuseum, dass sich vor allem mit moderner Kunst beschäftigt und mit wechselnden Ausstellungen eines der bekanntesten modernen Museen in Jütland ist. Neben dem Kunstmuseum in Esbjerg, gibt es auch das Ribe Kunstmuseum, das mit Meisterwerken dänischer Maler und einem wunderschönen Museumsgarten lockt.
Esbjerg ist die größte Stadt an der dänischen Nordseeküste. Wenn Sie also auf etwas Unterhaltung aus sind und einmal in das dänische Nachtleben hineinschnuppern möchten, so sind Sie hier genau richtig. Es gibt einige Bars, Kneipen und Clubs, in denen man den Abend ausklingen lassen kann.
Bjerregard – mehr als „nur“ eine Ferienhaussiedlung
Ein Urlaub im Ferienhaus in Bjerregard kann so abwechslungsreich sein, wie Sie selbst ihn sich gestalten möchten. Ob Entspannung, Natur oder Kultur, oder eine Mischung aus beidem – in Bjerregard kommt garantiert jeder auf seine Kosten. Das Schöne und Einzigartige am Urlaub im Ferienhaus ist die Unabhängigkeit und Spontaneität, die Sie genießen können. Die Vielfältigkeit an Aktivitäten, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die Ihnen Bjerregard und Umgebung bieten ist schwer zu toppen. Sehen Sie sich noch heute unsere schönen Ferienhäuser an – von Luxushaus mit Pool bis hin zu ruhigem Haus mit Rieddach in den Dünen – wir haben bestimmt das perfekte Haus für Sie in unserer Auswahl.