Der Aktivurlaub als gemeinsames Erlebnis für die ganze Familie

Rikke Bruun- Heiselberg |
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Von außen sieht ein Familienurlaub oft recht unangenehm aus: Quengelnde Kinder und gestresste Eltern müssen in billigen Absteigen einchecken, da das Budget begrenzt ist. Und nach den Ferien ist die erschöpfte Familie nicht entspannt, sondern zerstritten wie nie zuvor. Das Zauberwort, um diese Erlebnisse zu vermeiden, heißt:

Beschäftigung!

Das bezieht sich auf mehrere Aspekte. Zum einen müssen alle Familienmitglieder wirklich bereit sein, sich miteinander zu beschäftigen. Zum anderen sollten sie zusammen einer Beschäftigung nachgehen. Dafür bietet ein Aktivurlaub für die gesamte Familie zahlreiche Möglichkeiten.

Vorbereitungen

Säuglinge, Kinder und Teenager sehen die Welt mit anderen Augen als Erwachsene. Die Eltern sollten sich bei der Urlaubsplanung vergegenwärtigen, dass auch sie einmal jung waren und versuchen, auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen. Gerade bei Familienurlauben ist eine sorgfältige Planung notwendig, um eventuelle Risiken zu minimieren.

Dabei spielt beispielsweise eine vernünftige Reiseversicherung eine Rolle. Denn wenn eines der Familienmitglieder ausfällt, dann sollte auch die restliche Familie auf die Reise verzichten, beispielsweise beim Fieber eines Babys oder bei einem gebrochenen Arm, den ein Teenager sich bei einem Sportunfall just vor dem Urlaub zugezogen hat.

Ebenso wichtig ist insbesondere bei Kindern eine adäquate Ausrüstung für den Aktivurlaub. Fachunternehmen wie Vertbaudet bieten für Kinder, die ihre Ausstattung häufig nur nach Motiven oder Farben auswählen, die geeignete, atmungsaktive Schutzkleidung für Outdoor-Sport bei Wind und Wetter, für das Essen im feinen Restaurant oder für das Plantschen am Strand.

Es lohnt sich überdies nach speziellen Familienhotels zu schauen, die günstige Preise sowie Workshops oder Kurse bieten, um die eingangs erwähnte Beschäftigung zu erreichen. Zudem sollten die Eltern die Reiseapotheke ordentlich ausrüsten, um gegen dräuende Unbill gesundheitlicher Art gewappnet zu sein.

Am Strand

Von der Nordsee über Mittelmeerländer wie Italien, Spanien oder Griechenland bis hin zur nordafrikanischen Küste bieten sich sonnige und feine Badestrände mit zahlreichen Hotels für jeden Geldbeutel und jede Familie an. Dort können Kinder weit mehr erleben, als eine Sandburg zu bauen, Muscheln zu suchen und in der Brandung zu plantschen.

Mit den Jahren sind immer mehr Aktivitäten hinzugekommen, die Eltern und Kinder gemeinsam durchführen können. So können sie gemeinsam Tauchen, Surfen oder Segeln erlernen, allerdings sollten die Kleinen dafür mindestens sieben Jahre alt sein. An vielen Stränden oder Seen wird zudem das fröhliche Tretboot-Fahren angeboten, dessen sportliche Variante der Katamaran ist. Zum Entspannen dient dann das Dösen auf Luftmatratzen oder das Plantschen im Hotelpool.

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Out in the wild

Länder wie Schweden oder Frankreich bieten wilde Flüsse, große Seen oder sogar kleinere Inseln. Wer schon etwas ältere Sprösslinge hat, kann im Kanadier von Insel zu Insel paddeln und all dies mit der typischen Lagerfeuerromantik verbinden, die viele Kinder lieben. Gemeinsam kann die Familie in Skandinavien Fjorde sehen, durch Wälder streifen oder auf Biber- und Elchsafari gehen.

Und sogar das von Kindern ungeliebte Wandern, das in Alpengebieten von Südtirol über die Schweiz und Österreich bis nach Bayern betrieben werden kann, wird bei geeigneter Vorbereitung zum Spaß für die ganze Familie. Eltern können mit den Kindern zusammen Kompass- oder Kartenlesen üben, Abenteuertouren über Schluchten und auf Seilbrücken planen. Beim gemeinsamen Übernachten auf der Hütte in zwei Kilometern in der Höhe braucht es keine Gute-Nacht-Geschichte mehr, weil alle schlafen wie ein Stein. Die frische Luft und das herzhafte Essen im Gebirge tun ihr gewaltiges Bestes dazu.

Abschlussbemerkung

Für Eltern, die sich entspannen wollen, bieten Hotels und Clubs viele geeignete Kurse für den Nachwuchs wie Zirkusschulen, Kinderdisco oder Piratenfeste am Pool an. Aber die vorangegangen Abschnitte zeigen auch, dass bei einer soliden Planung alle zusammen Spaß haben können. Die Verantwortung dafür an professionelle Animateure oder Betreuer in Hotels und Clubs auszulagern, sollte speziell bei kleinen Kindern nicht die einzige Möglichkeit sein, die Eltern beim Familienurlaub andenken. Hier gilt wie auch im Leben: Wer mehr investiert, bekommt auch mehr zurück! Eltern, die noch weitere Tipps für die Planung suchen, können sich zudem auf dem Online-Portal der „Welt“ detailliert über den Urlaub mit Kindern informieren.