Ferienhäuser in Ronda mieten

Eine tiefe Schlucht hat die Stadt Ronda berühmt gemacht

Wer die Strände der Costa del Sol verlässt, entdeckt an den Serpentinen-Straßen des grünen, gebirgigen Hinterlands Bauernhöfe, Ferienhäuser und die berühmten „Weißen Dörfer“ Andalusiens. Auch Ronda zählt dazu, ein Städtchen mit einer tiefen Felsenschlucht, die mitten durch den malerischen Ort führt.

Die Dörfer auf den Hügeln und am Fuß der Berge wirken von Weitem wie Flecken von frisch gefallenem Schnee. Ronda hinterlässt dagegen auf den ersten Blick einen etwas anderen, nicht weniger atemberaubenden Eindruck. Es thront hoch oben auf einer Art Felsplateau, von der Schlucht „El Tajo“ (übersetzt: „der Schnitt“) in zwei Hälften gespalten. Darüber spannt sich eine Steinbrücke aus dem 18. Jahrhundert mit gewaltigen, fast 90 Meter hohen, gigantischen Pfeilern und Rundbögen, die sich aus dem Abgrund erheben. Die Brücke heißt „Puente Nuevo“.

Rondas Besucher – es kommen vor allem viele Tagestouristen – können von den vielen Bodegas, Tapas-Bars und Cafés aus den weiten Blick übers Land genießen. Es gibt auch hier Ferienhäuser. Die Stadt bietet mehr als Panorama, Shopping-Möglichkeiten und Kulinarisches. Sie ist das Relikt einer bewegten Vergangenheit, die von Auseinandersetzungen zwischen islamischen Mauren und Christen geprägt war. Sie haben in Ronda Spuren hinterlassen.

Von den Mauren sind noch die arabischen Bäder erhalten, die engen Gässchen der Altstadt werden ihnen ebenfalls zugeschrieben. Zu besichtigen ist sogar ein Minarett, das von katholischen Christen zum Kirchturm umgebaut wurde. Ronda hat eine architektonisch wertvolle Stierkampf-Arena, die Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und berühmte Stierkämpfer hervorgebracht hat. Während blutige Stierkämpfe inzwischen fast überall in Spanien abgeschafft wurden, sind sie in Ronda bis heute zu sehen. Für Kinderaugen sind sie bestimmt kein Vergnügen. Der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway liebte Ronda und seine Stierkämpfe. Er verglich die Stadt mit einem „romantischen Bühnenbild.“

Spektakulär ist in Ronda vor Ostern die „Semana Santa" („Heilige Woche“). Sie wird in der Karwoche mit Prozessionen und Passionsspielen mit farbenprächtigen Kostümen und Heiligenfiguren fast wie ein Karneval gefeiert. Tischchen und Barhocker säumen die Straßen, neben Tapas werden Backwaren - und viel Bier serviert.

20 Kilometer südwestlich von Ronda liegt die zwei Kilometer lange Höhle „Cueva de la Pileta“, die Archäologen, Ethnologen und Touristen gleichermaßen erstaunt. Hier wurden Felsmalereien gefunden. Kaum zu glauben: Die ältesten davon werden auf die Zeit von 18.000 bis 15.000 v. Chr. datiert. Zu sehen sind Strichzeichnungen von Fischen, Ziegen und einem schwangeren Pferd.

Urlauber, die nicht allzu viel von Strandleben halten, sich aber trotzdem ab und zu ein Bad im Meer nicht nehmen lassen wollen, quartieren sich idealerweise in ein Ferienhaus im Hinterland der Costa del Sol ein. Ronda ist nur 113 Kilometer vom östlich liegenden Malaga mit Flughafen und 50 Kilometer vom mondänen Marbella im Süden entfernt.

Eine Unterkunft zwischen der Küste und Ronda garantiert den perfekten Familienurlaub: Im Hochsommer lässt es sich im kühleren Gebirge besser aushalten als am Strand. Tischtennis oder Boccia bieten sich hier genauso an wie Mountainbike- und Jeep-Touren. Wenn es zu heiß wird, faulenzt man im Garten auf der Terrasse am Außenpool und springt ab und zu ins Wasser. Einen großen Swimming-Pool sollte das Ferienhaus schon haben, auch eine Klimaanlage ist nützlich.