Tipps und Tricks für lange Reisen mit Kindern
Wer kennt sie nicht, diese scheinbar ewig langen Autofahrten in den Urlaub? Die Kinder sind ungeduldig und wollen nicht mehr still sitzen, man selbst will auch endlich ankommen und den Urlaub genießen und dann ist auf der Autobahn auch noch Stau. Mit unseren kleinen Tricks vergehen auch die längsten Reisen wie im Flug – und die Kinder haben ihren Spaß.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn man früh morgens oder nachts losfährt. So können die lieben Kleinen einfach im Auto schlafen und Sie können ganz entspannt und ohne Ablenkung fahren. Ein kleines Kissen, Kuscheltier oder Nackenhörnchen macht die Fahrt für Ihre Kinder nicht nur gemütlicher, sondern verhindert auch Verspannungen und Kopfschmerzen.
Wer lieber tagsüber fahren möchte, kann seinen Nachwuchs mit Rätselblock, Buch, Hörspiel und Spielen fürs Auto beschäftigen. Den Klassiker „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ kennen Sie sicher schon – auf Autofahrten mit ständig wechselnder Umgebung ist das natürlich schwer umzusetzen. Aber wie wäre es mit der Abwandlung „Ich denke was, was du nicht weißt…“? Ein Spieler denkt sich einen Gegenstand oder ein Tier aus und die anderen müssen Ja/Nein-Fragen wie „Hat das Tier vier Beine?“ stellen und erraten was es ist.
Auch Wortschlangen bilden ist eine gute Beschäftigungsmöglichkeit. Zusammengesetzte Wörter sind Teil der neuen Wörter. So wird beispielsweise aus „Ferienhaus“ – „Haustür“ – „Türschloss“ usw.
Wer die meisten Tiere kennt hat beim nächsten Spiel gute Karten: Der letzte Buchstabe des Tieres muss der Anfangsbuchstabe des neuen Tieres sein, also auf „Katze“ folgt zum Beispiel „Esel“. Wenn die Kinder schon alt genug sind um das ABC zu können, kann auch hier zu jedem Buchstaben das passende Tier gefunden werden.
„Ich packe meinen Koffer“ ist natürlich das perfekte Spiel auf Reisen. Und wer weiß, vielleicht fällt einem ja dann auch ein was man trotz endlosem Packen dann doch noch vergessen hat 😊
Wer regelmäßige Pausen während der Fahrt einplant, in denen die Kleinen kurz herumlaufen, hüpfen und toben können, erspart sich einiges an Stress. Viele Erwachsene unterschätzen den Bewegungstrieb von Kindern und die Frustration, wenn sie über eine längere Strecke im Auto angeschnallt sitzen müssen.
Oft hilft es auch, wenn man auf die unvermeidbare Frage „Wann sind wir denn endlich da?“ nicht mit „Bald“ oder einer Zeitangabe antwortet, sondern schon vorher die Strecke bespricht und den Kindern dann auf einer Karte zeigen kann, wo man sich gerade befindet, wie viel man schon geschafft hat, und wie viel noch vor einem liegt. Ohnehin können Kinder – je nach Alter – mit Zeitangaben nur wenig anfangen.