Außergewöhnliches erleben - in Dänemark
Wer kennt das nicht - man fährt bald in den Urlaub und möchte sich vorher noch informieren, was man dort alles sehen und erleben kann. Man kauft einen Reiseführer oder informiert sich online über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Meistens werden einem allerdings nur die typischen Touristenattraktionen angezeigt, die häufig sehr überlaufen sind. Dänemark hat viel mehr zu bieten als das 0815 Standardprogramm für Touristen! Hier haben wir einige Attraktionen, die Ihren Urlaub unvergesslich machen.
Bridgewalking – Spektakuläre Aussicht in luftiger Höhe
Bridgewalking Lillebælt in Middelfart ist nichts für schwache Nerven. In 60 Meter Höhe über dem Wasser und etwa 20 Meter über den Eisenbahnschienen bekommt man eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Während einem die Sonne ins Gesicht scheint und der Wind einem die Haare zerzaust, spürt man jede Erschütterung die der Brücke wiederfährt, vor allem wenn der Zug die Brücke passiert. Die herrliche Aussicht während der Tour ist ein Bonus zum leichten Nervenkitzel. Für den informativen Teil der Tour sorgt ein Guide, der einem alles Wissenswerte rund um die Brücke und zu der Umgebung erzählt.
Der Assistenzfriedhof in Kopenhagen - ein Ruheort inmitten des lebehaften Viertels Nørrebro
Der parkartige Friedhof bezaubert mit einer weitläufigen Grünfläche, verschlungenen Pfaden und idyllischen Alleen. Man kann es sich mit einer Decke auf dem Rasen gemütlich machen und die Seele ganz im Stil des dänischen „Hygge“ baumeln lassen. Bei einem Spaziergang durch den Friedhof kann man sich abseits des Stadttrubels in gemütlicher Atmosphäre die Ruhestätten zahlreicher Berühmtheiten, wie beispielsweise Schriftsteller Hans Christian Andersen, dem Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr, begutachten.
Die Bunker bei Houvig – Geschichte mal anders
Etliche Betonwände säumen den Strand Houvig, nördlich von Søndervig. Was für die einen ein seltsamer Anblick ist, ist für die anderen Geschichte zum Anfassen. Einige sind schon halb zerfallen, andere wiederum ragen halb aus dem Sand heraus Die Betonbunker sind Überbleibsel aus dem Atlantikwall des zweiten Weltkrieges, die zwischen 1943 und 1944 erbaut wurden. Die Beobachtungsbunker stehen heute als Kulturdenkmäler zur Besichtigung frei, allerdings auf eigene Gefahr! Durch den Sand und die Witterung ist bei jedem Betreten Vorsicht geboten. Ist man im Inneren der Bunker findet man Zeichnungen und Malereien der Menschen die teilweise eine lange Zeit in den Bunkern ausharren mussten. Geschichte wird so wieder erlebbar.
Ausflug zum höchsten Punkt Dänemarks
Etwas unscheinbar liegt der höchste Punkt Dänemarks nahe des Ortes Ejer in Ost-Jütland. Gerade einmal 170 Meter liegt der Berg Møllehøj über dem Meeresspiegel und wer nicht genau hinschaut, wird vielleicht vom Aussichtsturm des danebenliegenden Ejer Bavnehøj getäuscht. Doch der Møllehøj ist leicht zu finden, wenn man nach einem Mühlstein Ausschau hält. Und wenn man schon einmal dort ist, kann man sich die wunderbare Moränenlandschaft Jütlands, mit seinen zahlreichen kleinen Seen, bei einer ausgiebigen Wanderung anschauen.