Ihre Ferienunterkunft
- 2 Personen
- Kein Haustier
- Nichtraucher
- 1 Schlafzimmer
- 1 Badezimmer
Ausstattung
Art der Immobilie
-
Ferienhaus
Ausrüstung
-
Backofen
-
Kamin / Ofen
-
Spülmaschine
Bad
-
Badezimmergröße8 m²
Badezimmer Einrichtung
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Dusche
-
Haartrockner
-
Toilette
-
Waschbecken
Diverse
-
Nichtraucherhaus
Einstufung
-
Keine Klassifizierung
Ferienkategorie
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Aktivurlaub
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In der Nähe der Stadt
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Kultur und Kreativität
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Natur
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Ruhe und Entspannung
Fußboden
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Erste Stock
Garten und Freisitz
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Nicht verfügbar
Haustier erlaubt
-
Haustiere nicht erlaubt
Heizung
-
Heizung
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In allen Zimmern
Kurze Beschreibung
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Anzahl der Badezimmer1
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Anzahl der Küchen1
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Anzahl der Räume2
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Anzahl der Schlafzimmer1
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Anzahl der Wohnzimmer1
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Letzte interne Renovierung2024
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Lizenznummer3219941
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Maximale Belegung2
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Mindestbelegung2
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Vermietet seit2024
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Wohnbereich53 m²
Küche
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Küchengröße8 m²
Küchenmöbel / Ausrüstung
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Abzug
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Backofen
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Einbauküche
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Espressomaschine
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Kessel
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Kochgelegenheit (vier Kochfelder)
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Kühlschrank
Küchentyp
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Küchenzeile
Schlafzimmer
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Anzahl der Doppelbetten1
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Doppelbettgrößen160 x 200 cm
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Jalousien vorhanden
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Schlafzimmergröße10 m²
Telekommunikation
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Internet Zugang
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WLAN / WIFI
Wohnzimmer
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Wohnzimmergröße27 m²
Wohnzimmermöbel
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Separater Essbereich
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Sofa
Äußerer Gesamteindruck
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Sehr charmantes Ferienhaus
Beschreibung
Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: 8 min Fussweg vom Bahnhof Schaffhausen: Schwertstrasse, Fronwagplatz, Vordergasse, Goldsteinstrasse, Münsterplatz 4.
Auto: Autobahn A4 von Winterthur, Ausfahrt Schaffhausen Süd, rechts Richtung Stadtzentrum auf Mühlenstrasse und Rheinuferstrasse, bei der Abzweigung „Stadtzentrum“ links abbiegen, bei der Abzweigung rechts zum Museum Allerheiligen, rechts auf den Münsterplatz abbiegen, am Ende des Münsters befindet sich links das Haus Nr. 4 Zum „Hinteren Dornhahn“.
Parkplatz: Ein Parkplatz beim Haus ist nicht vorhanden. Münsterplatz (Parkzeit beschränkt), für längere Parkzeiten im Parkhaus "Stricki" (nah, eher teuer) oder auf demMunotparkplatz (gut 10 Gehminuten, billiger). Zum Ausladen des Gepäcks kann vors Haus zugefahren werden.
Anzahl Personen 2: 1 Doppelzimmer (Bett: 160/200). Das Zimmer ist sehr klein und geht über ein höhergelegenes Fenster zum Hinterhof raus. Babybett und Stuhl auf Anfrage vorhanden.
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: ganzes Jahr - ausser Weihnachten
Aussenraum: Keine, der Mosergarten und der Klostergarten befinden sich aber vor der Hastüre.
Heizung: Gas Zentralheizung mit Radiatoren in der Wohnung.
Ofen / Cheminée: Kachel-Turmofen, wird durch Herd beheizt. Gemäss Beschreibung "richtig Anfeuern" - bitte erst nach Instruktion einheizen.
WLAN: Ist vorhanden
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 403 m ü. M.
Küche: Elektrischer Herd und Ofen, Kaffee-B-Maschine, 2er-Raclette-Set, Geschirrspüler vorhanden.
Badezimmer: Ein Badezimmer mit Dusche, WC, Lavabo. Haartrockner vorhanden-
Waschmaschine: auf Anfrage.
Extras: Das Schlafzimmer ist eher klein und hat ein kleines erhöhtes Fenster zum Hinterhof. Das Wohnzimmer hat eine schöne Fensterfront mit einem Erker, welche auf den Mosergarten hinausgeht und viel Licht und Sonne hineinlässt. Die Wohnung befindet sich am Rander der belebten Altstadt, daher kann der Geräuschpegel etwas höher sein. Die Wohnung liegt im ersten Stock und ist über eine steile Treppe erschlossen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass dies eine Gefahrenquelle darstellen kann
Geschichte & Informationen: Die Stadt Schaffhausen wurde nach dem Jahr 1000 von den Grafen von Nellenburg an der Stelle gegründet, wo die Waren auf der Handelsroute Rhein auf- und abwärts von den Schiffen auf Fuhrwerke umgeladen werden mussten, um die Stromschnellen des Rheinfalls zu umgehen.Während des ganzen Mittelalters lebte Schaffhausen von der Handelsroute, die von Österreich über den Bodensee rheinabwärts nach Basel oder Zürich führte. Transportiert wurden Salz, Getreide, aber auch Handelswaren aller Art. Hauptsächlich der Salzhandel aus Österreich (Salzkammergut) über den Rhein nach Basel und Zürich brachte Schaffhausen Wohlstand. Die Hauptverkehrsachse in Schaffhausen verlief von der Schifflände, wo die Frachtschiffe entladen und die Waren auf Fuhrwerke verladen wurden, durch die Unterstadt und die Vordergasse zum Fronwagplatz, wo die Handelswaren gewogen wurden. Der Weitertransport erfolgte durch das Obertor über Neuhausen zum Hafen unterhalb des Rheinfalls beim Schlösschen Wörth. Die Vordergasse war somit die wirtschaftliche Hauptschlagader der Handelsstadt. Die Zeit nach den Napoleonischen Kriegen war geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen. Einerseits führten die Ideen der Französischen Revolution zur Abschaffung des feudalen Gesellschaftssystems und in der Schweiz zur Bundesverfassung. Damit verloren auch in Schaffhausen die Zünfte an politischem Einfluss. Mit der Aufhebung der Grenzen innerhalb der Schweiz und der Einführung einer einheitlichen Währung fielen viele Steuern und Zölle weg. 1840 wurde in Rheinfelden mit der Salzförderung in den Salinen begonnen. Der Salzhandel in Schaffhausen brach zusammen. Darunter litten nicht nur die Händler selber sondern auch alle Arbeitsplätze im Bereich Beherbergung, Verpflegung, Transport. Diese Zeit war geprägt von vielen Auswanderern, die in den Kolonien eine Arbeit suchten. Der Bau der Eisenbahnlinie (Rheinfallbahn Schaffhausen - Winterthur) brachte zwar neue Verbindungen, die Handelsschifffahrt auf dem Rhein verlor aber komplett an Bedeutung. Die wirtschaftliche Abwärtsspirale in Schaffhausen wurde durch Unternehmer wie Heinrich Moser gestoppt. Moser (geb. 1805) lernte Uhrmacher bei seinem Vater Erhard Moser und vervollständigte seine Ausbildung in Le Locle und La Chaux-de-Fonds. Er wanderte nach Moskau aus und gründete dort eine Uhrenfabrik und begründete ein Uhrenimperium zwischen Le Locle, Moskau und St. Petersburg, das ihn unermesslich reich machte. 1848 kehrte Moser nach Schaffhausen zurück, investierte in die neuen Technologien (Rheindamm mit Kraftwerk, Elektrizität), die Industrie (Schweizerische Industriegesellschaft SIG, IWC) und die Eisenbahn. Die Erneuerungen, die nicht von allen gern gesehen wurden, verhalfen Schaffhausen den Anschluss ans Industriezeitalter und schufen Aufbruchstimmung. So wurden Gasbeleuchtung und Elektrizität eingeführt. Es folgten Wasser- und Abwasser-Leitungen und alle technischen Einrichtungen, welche heute das tägliche Leben prägen. Von Moser zeugen heute noch der Mosergarten mit einer Skulptur des Unternehmers und diverse Bauwerke wie Mosers Villa Charlottenburg oberhalb des Kraftwerks. Von der Ferienwohnung aus blickt man direkt in den Mosergarten, der zu seinen Ehren errichtet wurde. Schaffhausen hat eine der ältesten, grössten und schönsten Altstädte der Schweiz. Von der ursprünglichen Stadtbefestigung sind zwar nur noch die Festung Munot und einige Türme sichtbar. Der Kern der mittelalterlichen Stadt ist jedoch weitgehend erhalten. Die Hauptgasse Schaffhausens verläuft - wie oben beschrieben - von der Schifflände über die Vordergasse zum Fronwagplatz. Die Vordergasse war somit die wirtschaftliche Hauptschlagader der Handelsstadt. Die der «Vordergasse» abgewandten Fassaden blickten deshalb auf die «Hintergasse», die später in «Münsterplatz» umbenannt wurde. Aus diesem Grund hiesst das vordere Haus «Zum Vorderen Dornhahn» oder einfach «Zum Dornhahn» und das hintere Haus «Zum Hinteren Dornhahn». Im Jahr 1562 wurde ein Jacob Dornhain (auch Dornhan und Dornhahn geschrieben) aus Rottwÿl im Schwarzwald in Schaffhausen eingebürgert. Er heiratete die Schaffhauserin Anna Fährlin. Ob Jacob Dornhahn das Haus kaufte oder neu gebaut hat, ist ebenso wenig bekannt, wie seine berufliche Tätigkeit. Jedenfalls muss er so angesehen und vermögend gewesen sein, dass er sich 1556 in der Stadt einkaufen und ein Haus erwerben konnte. Der «Vordere Dornhahn» trägt die Jahreszahl 1569, wobei unklar ist, ob das Haus damals neu gebaut oder nur umgebaut wurde. Die Grundstücke des «vorderen» und des «hinteren» Hauses gehörten jahrhundertelang zusammen. Als Jacob Dornhahn starb, hinterliess er das Haus seiner Witwe Anna, die 1584 den ebenfalls verwitweten Georg Rietmann heiratete. Georg Rietmann stammte aus einer einflussreichen Kaufmannsfamilie und war in erster Ehe mit Katharina Peyer verheiratet, die aus einer der reichsten und einflussreichsten Familien stammte. Dies lässt vermuten, dass auch Jacob Dornhahn bereits im überregionalen Handel tätig war. Die nachfolgenden Bewohner waren Heinrich Rietmann und Magdalena Rietmann-Ziegler, die nach Heinrichs Tod den Stadt- und Klosterschreiber von Allerheiligen, Landvogt von Beringen und späteren Stadtpräsidenten Hans Martin Forrer heiratete. In den nachfolgenden Jahren gehörte das Haus immer zur Familie des Jacob Dornhahn. Durch Vererbung über die Töchter und Heirat der Witwen änderten sich zwar die Familiennamen der Bewohner, eine Verbindung zur ursprünglichen Familie lässt sich aber immer wieder feststellen. Der letzte aus dieser Reihe ist Johann Jakob Beck (1786-1868), verheiratet mit Maria Beck-Endris. Der Kaufvertrag seines Nachfolgers lässt vermuten, dass das Haus seiner vorverstorbenen Frau Maria gehört haben könnte, die mit der Vorgängerfamilie Seiler entfernt verwandt war. Beck war Glasmaler und Zeichner und fertigte Zeichnungen und Gemälde von der Geschichte Schaffhausens und von den Gebäuden der Altstadt an. Später war er Zeichenlehrer am Gymnasium in Schaffhausen. Bekannt wurde er durch die Gründung des Munotvereins, der sich für den Wiederaufbau und die Erhaltung des Stadtmonuments einsetzte, das nach dem Franzosenkrieg zum Steinbruch verkommen war. Eine Steintafel auf dem Munot erinnert heute an J. J. Beck. Nach 1860 war das Haus in Besitz der Familien Baumann, Meier, Bächtold, Treichler und Kindlimann, unter welchen ebenfalls Verwandtschaften bestanden. Von 2000 bis 2021 beherbergte der Hintere Dornhahn das Keramikatelier Altera. 2021 wurde das Haus von der Familie Frei erworben und restauriert.
Wichtige Ergänzung: Die Wohnung im Haus "Zum Hinteren Dornhahn" ist eine historische Wohnung, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
ÖV: 8 min Fussweg vom Bahnhof Schaffhausen: Schwertstrasse, Fronwagplatz, Vordergasse, Goldsteinstrasse, Münsterplatz 4.
Auto: Autobahn A4 von Winterthur, Ausfahrt Schaffhausen Süd, rechts Richtung Stadtzentrum auf Mühlenstrasse und Rheinuferstrasse, bei der Abzweigung „Stadtzentrum“ links abbiegen, bei der Abzweigung rechts zum Museum Allerheiligen, rechts auf den Münsterplatz abbiegen, am Ende des Münsters befindet sich links das Haus Nr. 4 Zum „Hinteren Dornhahn“.
Parkplatz: Ein Parkplatz beim Haus ist nicht vorhanden. Münsterplatz (Parkzeit beschränkt), für längere Parkzeiten im Parkhaus "Stricki" (nah, eher teuer) oder auf demMunotparkplatz (gut 10 Gehminuten, billiger). Zum Ausladen des Gepäcks kann vors Haus zugefahren werden.
Anzahl Personen 2: 1 Doppelzimmer (Bett: 160/200). Das Zimmer ist sehr klein und geht über ein höhergelegenes Fenster zum Hinterhof raus. Babybett und Stuhl auf Anfrage vorhanden.
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: ganzes Jahr - ausser Weihnachten
Aussenraum: Keine, der Mosergarten und der Klostergarten befinden sich aber vor der Hastüre.
Heizung: Gas Zentralheizung mit Radiatoren in der Wohnung.
Ofen / Cheminée: Kachel-Turmofen, wird durch Herd beheizt. Gemäss Beschreibung "richtig Anfeuern" - bitte erst nach Instruktion einheizen.
WLAN: Ist vorhanden
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 403 m ü. M.
Küche: Elektrischer Herd und Ofen, Kaffee-B-Maschine, 2er-Raclette-Set, Geschirrspüler vorhanden.
Badezimmer: Ein Badezimmer mit Dusche, WC, Lavabo. Haartrockner vorhanden-
Waschmaschine: auf Anfrage.
Extras: Das Schlafzimmer ist eher klein und hat ein kleines erhöhtes Fenster zum Hinterhof. Das Wohnzimmer hat eine schöne Fensterfront mit einem Erker, welche auf den Mosergarten hinausgeht und viel Licht und Sonne hineinlässt. Die Wohnung befindet sich am Rander der belebten Altstadt, daher kann der Geräuschpegel etwas höher sein. Die Wohnung liegt im ersten Stock und ist über eine steile Treppe erschlossen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass dies eine Gefahrenquelle darstellen kann
Geschichte & Informationen: Die Stadt Schaffhausen wurde nach dem Jahr 1000 von den Grafen von Nellenburg an der Stelle gegründet, wo die Waren auf der Handelsroute Rhein auf- und abwärts von den Schiffen auf Fuhrwerke umgeladen werden mussten, um die Stromschnellen des Rheinfalls zu umgehen.Während des ganzen Mittelalters lebte Schaffhausen von der Handelsroute, die von Österreich über den Bodensee rheinabwärts nach Basel oder Zürich führte. Transportiert wurden Salz, Getreide, aber auch Handelswaren aller Art. Hauptsächlich der Salzhandel aus Österreich (Salzkammergut) über den Rhein nach Basel und Zürich brachte Schaffhausen Wohlstand. Die Hauptverkehrsachse in Schaffhausen verlief von der Schifflände, wo die Frachtschiffe entladen und die Waren auf Fuhrwerke verladen wurden, durch die Unterstadt und die Vordergasse zum Fronwagplatz, wo die Handelswaren gewogen wurden. Der Weitertransport erfolgte durch das Obertor über Neuhausen zum Hafen unterhalb des Rheinfalls beim Schlösschen Wörth. Die Vordergasse war somit die wirtschaftliche Hauptschlagader der Handelsstadt. Die Zeit nach den Napoleonischen Kriegen war geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen. Einerseits führten die Ideen der Französischen Revolution zur Abschaffung des feudalen Gesellschaftssystems und in der Schweiz zur Bundesverfassung. Damit verloren auch in Schaffhausen die Zünfte an politischem Einfluss. Mit der Aufhebung der Grenzen innerhalb der Schweiz und der Einführung einer einheitlichen Währung fielen viele Steuern und Zölle weg. 1840 wurde in Rheinfelden mit der Salzförderung in den Salinen begonnen. Der Salzhandel in Schaffhausen brach zusammen. Darunter litten nicht nur die Händler selber sondern auch alle Arbeitsplätze im Bereich Beherbergung, Verpflegung, Transport. Diese Zeit war geprägt von vielen Auswanderern, die in den Kolonien eine Arbeit suchten. Der Bau der Eisenbahnlinie (Rheinfallbahn Schaffhausen - Winterthur) brachte zwar neue Verbindungen, die Handelsschifffahrt auf dem Rhein verlor aber komplett an Bedeutung. Die wirtschaftliche Abwärtsspirale in Schaffhausen wurde durch Unternehmer wie Heinrich Moser gestoppt. Moser (geb. 1805) lernte Uhrmacher bei seinem Vater Erhard Moser und vervollständigte seine Ausbildung in Le Locle und La Chaux-de-Fonds. Er wanderte nach Moskau aus und gründete dort eine Uhrenfabrik und begründete ein Uhrenimperium zwischen Le Locle, Moskau und St. Petersburg, das ihn unermesslich reich machte. 1848 kehrte Moser nach Schaffhausen zurück, investierte in die neuen Technologien (Rheindamm mit Kraftwerk, Elektrizität), die Industrie (Schweizerische Industriegesellschaft SIG, IWC) und die Eisenbahn. Die Erneuerungen, die nicht von allen gern gesehen wurden, verhalfen Schaffhausen den Anschluss ans Industriezeitalter und schufen Aufbruchstimmung. So wurden Gasbeleuchtung und Elektrizität eingeführt. Es folgten Wasser- und Abwasser-Leitungen und alle technischen Einrichtungen, welche heute das tägliche Leben prägen. Von Moser zeugen heute noch der Mosergarten mit einer Skulptur des Unternehmers und diverse Bauwerke wie Mosers Villa Charlottenburg oberhalb des Kraftwerks. Von der Ferienwohnung aus blickt man direkt in den Mosergarten, der zu seinen Ehren errichtet wurde. Schaffhausen hat eine der ältesten, grössten und schönsten Altstädte der Schweiz. Von der ursprünglichen Stadtbefestigung sind zwar nur noch die Festung Munot und einige Türme sichtbar. Der Kern der mittelalterlichen Stadt ist jedoch weitgehend erhalten. Die Hauptgasse Schaffhausens verläuft - wie oben beschrieben - von der Schifflände über die Vordergasse zum Fronwagplatz. Die Vordergasse war somit die wirtschaftliche Hauptschlagader der Handelsstadt. Die der «Vordergasse» abgewandten Fassaden blickten deshalb auf die «Hintergasse», die später in «Münsterplatz» umbenannt wurde. Aus diesem Grund hiesst das vordere Haus «Zum Vorderen Dornhahn» oder einfach «Zum Dornhahn» und das hintere Haus «Zum Hinteren Dornhahn». Im Jahr 1562 wurde ein Jacob Dornhain (auch Dornhan und Dornhahn geschrieben) aus Rottwÿl im Schwarzwald in Schaffhausen eingebürgert. Er heiratete die Schaffhauserin Anna Fährlin. Ob Jacob Dornhahn das Haus kaufte oder neu gebaut hat, ist ebenso wenig bekannt, wie seine berufliche Tätigkeit. Jedenfalls muss er so angesehen und vermögend gewesen sein, dass er sich 1556 in der Stadt einkaufen und ein Haus erwerben konnte. Der «Vordere Dornhahn» trägt die Jahreszahl 1569, wobei unklar ist, ob das Haus damals neu gebaut oder nur umgebaut wurde. Die Grundstücke des «vorderen» und des «hinteren» Hauses gehörten jahrhundertelang zusammen. Als Jacob Dornhahn starb, hinterliess er das Haus seiner Witwe Anna, die 1584 den ebenfalls verwitweten Georg Rietmann heiratete. Georg Rietmann stammte aus einer einflussreichen Kaufmannsfamilie und war in erster Ehe mit Katharina Peyer verheiratet, die aus einer der reichsten und einflussreichsten Familien stammte. Dies lässt vermuten, dass auch Jacob Dornhahn bereits im überregionalen Handel tätig war. Die nachfolgenden Bewohner waren Heinrich Rietmann und Magdalena Rietmann-Ziegler, die nach Heinrichs Tod den Stadt- und Klosterschreiber von Allerheiligen, Landvogt von Beringen und späteren Stadtpräsidenten Hans Martin Forrer heiratete. In den nachfolgenden Jahren gehörte das Haus immer zur Familie des Jacob Dornhahn. Durch Vererbung über die Töchter und Heirat der Witwen änderten sich zwar die Familiennamen der Bewohner, eine Verbindung zur ursprünglichen Familie lässt sich aber immer wieder feststellen. Der letzte aus dieser Reihe ist Johann Jakob Beck (1786-1868), verheiratet mit Maria Beck-Endris. Der Kaufvertrag seines Nachfolgers lässt vermuten, dass das Haus seiner vorverstorbenen Frau Maria gehört haben könnte, die mit der Vorgängerfamilie Seiler entfernt verwandt war. Beck war Glasmaler und Zeichner und fertigte Zeichnungen und Gemälde von der Geschichte Schaffhausens und von den Gebäuden der Altstadt an. Später war er Zeichenlehrer am Gymnasium in Schaffhausen. Bekannt wurde er durch die Gründung des Munotvereins, der sich für den Wiederaufbau und die Erhaltung des Stadtmonuments einsetzte, das nach dem Franzosenkrieg zum Steinbruch verkommen war. Eine Steintafel auf dem Munot erinnert heute an J. J. Beck. Nach 1860 war das Haus in Besitz der Familien Baumann, Meier, Bächtold, Treichler und Kindlimann, unter welchen ebenfalls Verwandtschaften bestanden. Von 2000 bis 2021 beherbergte der Hintere Dornhahn das Keramikatelier Altera. 2021 wurde das Haus von der Familie Frei erworben und restauriert.
Wichtige Ergänzung: Die Wohnung im Haus "Zum Hinteren Dornhahn" ist eine historische Wohnung, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
Lizenznummer: 3219941
Ferienhaus auf der Karte und Entfernungen
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Preise und Kalender
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Preis
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- Abreise
- Dauer
- 1 Woche
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Die praktische Abwicklung der Vermietung erfolgt durch einen unserer Geschäftspartner.