Ferienhäuser in Elche mieten

Die kleinen und großen Schätze der Palmenstadt Elche

Elche ist eine Großstadt im Hinterland der Costa Blanca. Sie ist bekannt für wunderschöne Palmenhaine. Mit Alicante bildet sie einen städtisch geprägten Ballungsraum. Viele Ferienhäuser liegen aber an der Küste - in den Urbanisationen von Arenals de Sol, El Gran Alacant, Santa Pola oder La Marina.

Elche liegt in der Provinz Alicante, im Bezirk „Bajo Vinalopó“, benannt nach dem Fluss, der sich mitten durch Elche schlängelt. In der Stadt, die man „Eltsche“ ausspricht, wird neben Spanisch noch viel “Valenciano“ gesprochen. Offiziell gleichberechtigt ist deshalb der Stadtname Elx, wie überhaupt viele Straßenschilder und Hinweistafeln zweisprachig sind.

Elche hat 230 700 Einwohner, wovon viele in der Schuhfertigung arbeiten, denn 40 Prozent der spanischen Schuhproduktion stammen aus Elche. Die im Vergleich zu Deutschland preiswerteren Lederschuhe sind übrigens auch ein begehrtes Touristen-Mitbringsel. Deshalb kann sich hier der Besuch von Fabrik-Outlets lohnen.

Die wahren Schätze der Stadt liegen aber jenseits vom Kommerz. Die maurisch geprägte Altstadt von Elche mit der Basílica de Santa Maria, dem Palació Altamira inmitten von uralten Palmengärten erinnert an eine orientalische Oase. Es sollen mehr als 11.000 Palmen sein, die heute in Elche stehen. Meist sind es Dattelpalmen. Dazwischen liegen immer wieder Obstgärten, Springbrunnen und kleine Wasserfälle. Die UNESCO hat den größten Hain „El Palmeral“ mit seinem speziellen Bewässerungssystem im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärt.

Besuche des botanischen Gartens „Huerto del Cura“ mit dem Palmen-Museum und des „Parque Municipal“ gehören unbedingt ins Besichtigungs-Programm. Schon in frühgeschichtlicher Zeit standen in Elche Palmen. Die Palmwedel der Stadt versorgen alljährlich zur groß gefeierten Karwoche („Semana Santa“) ganz Spanien.

Ein anderer zum Kulturerbe erklärter Schatz ist das „Misterio de Elche“ – ein Mysterienspiel aus dem 15. Jahrhundert, das zur Feier „Mariä Himmelfahrt“ mit großem Pomp und Prozessionen Mitte August aufgeführt wird.

Die Stadt ist stolz auf ein weiteres Juwel, von dem sie heute nur Kopien besitzt, weil das Original im Archäologischen Nationalmuseum von Madrid zu sehen ist. Es handelt sich quasi um eine Art „Nofretete“ von Elche, einen archäologischen Schatz. 1897 wurde die aus Kalkstein gearbeitete, 56 Zentimeter große Büste „Dama von Elche“ (Dame von Elche) ausgegraben. Die ausgesprochene Schönheit mit großem Kopfputz, geflochtenem Haar, Halsketten und „modernen“ Mantelaufschlägen trägt radähnliche Gebilde über den Ohren, die wie gigantische Kopfhörer aussehen.

Wer die steinerne Frau sieht, ist von der Skulptur fasziniert. Elche hätte sie heute gern für sein städtisches Historisch-Archäologisches Museum, das im Palació Altamira residiert. Die Büste ist ein Kunstwerk der Iberer, die bereits 600 v. Chr. südlich von Elche lebten. Die Iberer waren Bauern, hatten aber bereits das Wissen, um Metall zu verarbeiten. Ihre Siedlungen mit einer mehrschichtigen Gesellschaft ähnelten später bereits Städten.

Wer ein Ferienhaus in der Nähe von Elche mietet, lebt meist nicht weit vom Meer. Dort gibt es Ferienhäuser jeden Komforts und aller Preisklassen. Was man in den Urbanisationen an der Küste vermisst, erhält man bei einem Ausflug nach Elche.

In der Stadt gibt es neben einfachen Restaurants aller Art auch exklusive Lokale mit mediterraner aber auch japanischer Küche. Elches Altstadtgassen sind voller Boutiquen und wunderschöner Läden und eignen sich gut zum Shopping.